„..Exemplarisch das Duett „Illusive Insectious Infectious“ des Folkwang-Studenten Torsten Konrad, gekennzeichnet durch das verspielte, kumpelhafte Miteinander eines Paares, das nach anfänglicher Skepsis und nie ernsthaft werdenden Machtkämpfen doch noch zueinander findet und dies mit ebenso originellen wie eigenwilligen Bewegungen darstellt, dabei ganz den unkonventionellen Tönen eines Saxophons entsprechend. Eine leichte, phantasievolle Arbeit, die in direkter Linie auf den Choreographen verweist und das Zwinkern in seinem Auge unübersehbar macht.“

 

ballett international/tanz aktuell

 

„..Den beiden gelingt ein sehr sensibles Partnerspiel vom Tändeln bis zum zupackenden Begehren, vom verschämten Ausweichen zur angstvollen Flucht. Konzentriert verdichtet wird hier die Gefühlsskala einer ersten Liebelei zwischen Mann und Frau ausgebreitet, ja ausgekostet. Mit verhaltener und mal wuchtiger Körperlichkeit verstehen es die beiden Tänzer aus Essen, eine für die Zuschauer sinnlich erfahrbare Schilderung von rasender Leidenschaft, von emotionaler Hingerissenheit, quälerischer Selbstkontrolle sowie verzweifelter Angst von den Anfängen und Folgen dieser Leidenschaft zu erzählen.“

 

Potsdammer Neue Nachrichten 

 

„..Ganz anders Torsten Konrad mit „ Too Little Too Much“: Narratives Talent und Witz waren da zu erkennen. Mit Genuß malte er bei Grillengezirps und Fröschequaken die Trägheit des Körpers aus, der unter der Hitze leidet. Flinkheit und akrobatisches Geschick offenbarte er dagegen bei jazzigen Intermezzi.“

 

NRZ

 

„..Viel Schwung und Einfühlsamkeit bewieß der Damentanz bei dem drei Tänzerinnen an ihren Zöpfen ziehend über die Bühne wirbelten.“

 

RN 

 

„..Sehr schnell entwickelt sich das Bühnengeschehen ... wirklich zu einer art „Sommernachtstraum“, der einem in seiner Wildheit von Bewegungs- und Aktionsfreude seiner übermütigen Faune, Feen und Geister gefällt, „sommerlich stimuliert“ und, seiner witzigen Varianten wegen erheitert.“

 

Westdeutsche Zeitung 

 

„...Der Tänzer bewegte die Tänzerin wie eine Puppe, die Musiker bewegten die Tänzer - und die hypnotisierenden Bilder die Zuschauer. Eine Inszenierung von André Jolles, die zeigte, mit wie wenig Hilfsmitteln allein Körper, Musik und Phantasie Gefühlswirren und vielseitige Bilder ausdrücken und vermitteln können...“

 

WAZ

 

„..Doch anders, als sein mythisches Vorbild , dem die Selbstverliebtheit zum Verhängnis wurde, überwindet dieser moderne Narziß seine Ich-Bezogenheit. Er spannt sein Hemd wie ein Segel vor den Ventilator und läßt sich -in seiner Phantasie forttreiben. Ein optimistisches Schlußbild in einem starken Bilderbogen über das Alleinsein...“

 

Saarbrücker Zeitung 

 

„ ..Die Höhle als Sinnbild fürs allseits beschränkte Leben, das In-Sich Gefangensein und der Versuch auszubrechen, davon erzählte die starke Tanz-Performance des „Kunstmanöver“- Gastes Torsten Konrad aus Saarbrücken...“

 

Saarbrücker Zeitung 

 

In STATES illustrieren die Körper der beiden Performer nicht nur räumliche Angaben, sondern auch seelische Prozesse ... Es ist erstaunlich, wie präzis und ökonomisch sie ihren Körper einzusetzen wissen. Dazu bringen sie eine für die Performance-Szene ganz seltene Qualität mit: Humor.

 

Kölner Stadtanzeiger 

 

... sparsam wie von ihm gewohnt sind seine Mittel. Torsten Konrad der für die Körperperformance "states" im Aalto-Theater im vergangenen Jahr ausgezeichnet worden war, geht mit seinem Ensemble den Dingen auf den Grund. Mit viel Humor und Einfallsreichtum ist Torsten Konrad an das Thema Sprichwort herangegangen. Die Premiere im Haus Fuhr stieß auf großen Beifall.

 

WAZ

 

„..Kurt-Jooss-Preisträger Torsten Konrad, zeigte mit seinem neuestes Tanztheaterstück eine Geschichte der Inspiration. Der Mensch, der sich nach der Sonne sehnt und streckt, erlebt in dieser Körperperformance den Abstieg zum Tier. Auf allen Vieren kriecht er als Schwein über den Boden, wird schließlich zum gefräßigen Einsiedlerkrebs und klappert hungrig mit den Scheren. Dann erst erhebt er sich wieder und begibt sich auf eine spirituelle Suche. Humorvoll begab sich der Tänzer auf die Suche nach Posen, die Wörter mit der Vorsilbe "AUF" darstellten: "aufmerksam", "aufmüpfig" und "Aufruhr" setzte er eindrucksvoll in Bewegung um. Im Zentrum eines Stuhlkreises gab es sich dem intuitiven Fluss seiner augenblicklichen Erwägungen hin. Hintergrund für das Experiment boten ihm die Geschichtenerzähler auf Marktplätzen, rituelle Handlungen, die sich in der Tradition von Naturvölkern beobachten lassen, aber auch die Tanzeinlage in einer Diskothek.“

 

Werdener Kurrier 

 

“Kostüm und Anzug in weiß legen eine Hochzeitsfeier nahe. Tatsächlich kann der Zuschauer die Liebesbeziehung zwischen den Polen von Chaos und Ordnung nahe zu greifen...Mystisch kommen die beiden Themen zusammen, berühren sich flüchtig und scheinen voneinander zu lernen.... Die Schöpfung liegt im Zentrum aller Gegen- sätze, die sie mit Liebe verbindet.”

 

Werdener Nachrichten 

 

„..Nach einer gemeinsamen Übung der Darstellenden Künstler und des Publikums folgte das Meisterwerk - die Performance des dritten Gastes Torsten Konrad. Konrad ist Tänzer, Choreograph und Lehrer und nutzt auch die Alexander-Methode. Seiner Technik des Bewegungstheaters ermöglicht es ihm, die Geschichte und ihre Bewegungen während der Show selbst zu entwickeln....Die wichtigste Qualität, die Konrad vermittelt, ist im Moment zu sein. Was auf die Bühne des Gerard-Bachar-Centers gewoben wurde war eine fabulöse und lustige Liebesgeschichte zwischen einem Huhn und einem afrikani- schen Buschmann. Mit grossem Mut und aussergewöhnlichem Talent jonglierte Konrad zwischen dem Erzählen der Geschichte und ihrer Visuellen Gestaltung durch Bewegung und Bilder und verwandelte während einer magischen halben Stunde den Theaterraum in einen legendären Ort.

 

Kol Ha-Ir / Jerusalem

 

"Er muss der King eines jeden Disco-Dancefloors sein: Torsten Konrad tanzt zu jeder Musikrichtung, und er beherrscht alle Stile. Für friedensbewegten Folkrock breitet er die Arme aus und strahlt sein Publikum herzerwärmend an. Zu Ethnopop gibt es kulturspezifischen Pathos. Und beim Hip-Hop scheint es als krieche die Musik langsam durch seinen Körper: Erst zucken bloß die Schultern, irgendwann der ganze Körper- und aus cooler Pose wird ein dramatisches "Rote Schuhe"-Ballett im Breakdance-Stil. Absoluter Höhepunkt von Torsten Konrads Spontan-Performance DANCE WITH THE MUSIC: Die Zuschauer geben bei der Reservierung ihre Musikwünsche an, die Konrad meist humorvoll gelegentlich auch poetisch interpretiert. ... Was Jerome Bel mit 18köpfiger Tänzertruppe leistete übernimmt nun Konrad allein: Er führt die simplen Manipulationsmuster im Pop vor und bedient sie zugleich... im überraschend schrägen Zugriff. So lässt uns Konrad über den Kitsch lachen - und ihn dennoch lieben."

 

Kölner Stadtanzeiger

 

„..(Was für ein Gefühl!) ist auch der Titel seiner ebenso außergewöhnlichen wie anspruchsvollen Performance, die ihn durch viele verschiedene Gefühlszustände führt. Sein Ausgangspunkt sind die alltäglichen Bewegungsklischees. Doch dann, so zeigt seine differenzierte und in unerwartete emotionale Tiefen führende Performance, dann beginnt erst seine Arbeit der Umformung in künstlerische Bewegung, die das Klischee hinterfragt.... “

 

Kölnische Rundschau

 

„ ..Rosenfeld ( ex-Bausch), Nadine Ganase (ex-De Keersmakers), Kristien van Reussel (ex-Penta) und Torsten Konrad (Student der Rotterdamse Dansacademie) nehmen ihr Ego und nationale Identität auf die Schippe. Das impliziert ironisch unterstrichene amerikanische Naivität, französische Dramatik und deutschen kafkaesken Wahnsinn (ein Gänsehaut erzeugender Moment).. “

 

Notes / NL 

 

„ ..Zwanghafte Bewegungen und spielerische Ausgelassenheit bieten die Pole zwischen denen die „Nachtschwärmer“ ihre Tag - und Nachtträume entwickeln. Elegische Passagen wechseln mit ekstatischen Ausbrüchen, wobei Rivalitäten in Agressionen münden.“

 

WAZ 

 

„ ..Ein verblüffendes Spiel mit dem Sicht - und Unsichtbaren und ganz ohne technische Hilfsmittel. Körperarbeit als höchste Konzentration, eine teils bewußte wie auch unbewußte Raumaneignung und Zeiterfahrung. Eine Ästhetik, die unwiderstehlich in ihren geheimnisvollen Bann zieht.“

 

Heilbronner Stimme

 

„ ..Die Esswaren kommen (fast) gartenfrisch auf die Bühne und werden, das sei vorweggenommen, respektvoll behandelt, auch wenn mal ein Spagetti, ein verflixter Dotter aus der Reihe tanzt. Sie inspirieren die sechköpfige Gruppe aus Holland zu schwungvollen Bewegungen und hinreissenden Tanzeinlagen, zu leichten Parodien und stimmungsvollem Tanztheater... “

 

Der Bund/Bern